Workation im Reality Check - Teil 1

Flexwork ist für uns mehr als ein Schlagwort – es ist gelebte Realität. Doch eine Workation im HR-Team einer holakratischen Organisation, in der manche Rollen an physische Präsenz gebunden sind?

„Das geht doch nicht.“ – Oder doch?

Zugegeben: nachdem mir Simone ihre Pläne anvertraute, war mein erster Gedanke "Das wird kompliziert." Doch wäre es nicht besser, Simones wertvollen Input zu behalten, anstatt sie für eine längere Zeit ganz zu verlieren?

Ein Plan nimmt Form an

Eine Woche später setzten wir uns zusammen. Welche ihrer Aufgaben erfordern physische Präsenz? Überraschenderweise waren es nur wenige. Natürlich gibt es Tätigkeiten, die sich besser im Büro erledigen lassen – aber als Unternehmen mit einem Fokus auf Digital Workplace wussten wir: Mit den richtigen Tools und dem passenden Mindset funktioniert vieles auch remote.

Aus einem Brainstorming-Stündchen wurde ein ganzer Abend – mit einer Lösung, die für alle passte: Ich übernahm die Aufgaben mit Präsenzpflicht, Simone kam regelmässig für ein paar Tage pro Monat in die Schweiz zurück. Dadurch konnte sie weiterhin Welcome Days begleiten und wichtige Termine wahrnehmen. Nicht nur ein Kompromiss, sondern eine Lösung, die für uns beide passte.

Und das Beste? Sogar unsere gemeinsame Lunch-Tradition und Feierabendspaziergänge blieben – teils remote, teils vor Ort.