Mit der kompetenten Unterstützung von Swiss Climate haben wir den CO2-Fussabdruck von Nexplore sichtbar gemacht und die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr ermittelt. Wie erwartet tragen vor allem die Heizung der Büroräume sowie Pendel- und Geschäftsfahrten am meisten zum CO2-Ausstoss bei. Mit weniger als 15% machen die übrigen Einflüsse, darunter IT-Geräte, Abfall und Stromverbrauch, einen vergleichsweise geringen Anteil aus.
Parallel zur CO2-Bilanz haben wir die Zertifizierung nach ISO 14'001 im Bereich Umweltmanagement in Angriff genommen. Wir haben den Kontext und die Umweltaspekte erhoben und analysiert. Das Ergebnis ist ein umfangreicher Katalog von systembedingten Anpassungen wie Richtlinien und Verantwortlichkeiten sowie konkreten Massnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung. Einige Umweltschutzmassnahmen wurden bereits in der Vergangenheit auf Initiative engagierter Mitarbeiter umgesetzt. Diese werden nun nahtlos ins Gesamtsystem integriert und leisten weiterhin ihren Beitrag zur Entlastung schädlicher Umwelteinflüsse durch die Geschäftstätigkeit von Nexplore. Trotz dieser Fortschritte sehen wir noch erhebliches Potenzial, die durch unsere Geschäftstätigkeit verursachte Klima- und Umweltbelastung gezielt zu reduzieren.
Ein massgeblicher Schritt bei der Umsetzung unserer neuen Umweltstrategie ist die Schaffung der Rolle "Umweltschutz" im äussersten Kreis unserer Selbstorganisation. Diese Position fungiert als treibende Kraft für unser Bestreben, eine klimafreundlichere Geschäftstätigkeit zu realisieren. Gleichzeitig bietet sie Antworten auf Umweltfragen und koordiniert die umzusetzenden Massnahmen. Eine ihrer Hauptaufgaben besteht darin, die Werte und das Mindset von Nexplore hin zu einer umweltverträglicheren Ausrichtung zu gestalten und die Sensibilisierung für Klima und Umwelt in allen Unternehmensbereichen zu stärken.
Die Schweizer Regierung hat 2019 beschlossen, das Pariser Klimaschutzabkommen umzusetzen und bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. In diesem Zusammenhang fällt auch der Begriff Netto-Null. Es darf also nicht mehr CO₂ ausgestossen werden, als auf natürliche oder technische Art kompensiert werden kann. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, 90% ihrer Emissionen zu reduzieren und die verbleibenden 10 Prozent über sogenannte „Removal“-Projekte zu kompensieren.
Der "sorgsame Umgang mit der Umwelt" ist seit diesem Jahr in der Nexplore Unternehmensstrategie verankert. Wir haben uns entschlossen, das Klimaziel Netto-Null proaktiv anzugehen und nicht länger tatenlos auf entsprechende Regulierungen zu warten. Klimaziele sind bei uns seit diesem Jahr als KPIs (key performance index) fest verankert und ihre Erreichung wird genauso gewertet wie monetäre oder andere Leistungsziele. Es ist inspirierend, Teil eines Unternehmens zu sein, das aus der Selbstorganisation heraus diesen wichtigen Schritt geht und sich mutig der Herausforderung der Klimaveränderung stellt – Bravo!
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